Wie sieht es in unserer Welt aus?

Wir leben in einer dualen Welt – Polarität ist normal. Wir kennen hell-dunkel, oben-unten, schwarz-weiss, Norden-Süden, heiss-kalt, gross-klein und du kennst sicher noch viele Beispiele. Es sind zwar entgegengesetzte Seiten, sie gehören jedoch zusammen – zwei Enden der gleichen Sache.

Wie sieht es in unserem Alltag aus?

In unserem Alltag kennen wir zu ganz verschiedenen Themen Polaritäten. Oft werden wir jedoch in eine Box gesperrt, wenn wir einmal eine Meinung zu einem Thema geäussert oder entsprechendes Verhalten gezeigt haben. Wir trauen uns dann nicht, etwas Gegensätzliches zu tun, weil wir denken oder erfahren haben, dass unser Umfeld oder unser innerer Richter kritisch reagiert. Versteckst oder verdrängst du Anteile von dir, weil sie im Gegensatz stehen, zu dem was du sonst lebst oder vertrittst? In meiner Generation haben wir noch gelernt, dass wir uns für etwas entscheiden und dann dabei bleiben. Es ist schön zu sehen, dass in der Gesellschaft ein umdenken statt findet.

Ein persönliches Beispiel

Ich kann da ein Beispiel von mir aufführen. Es hat mit dem Thema Ernährung zu tun. Ich achte auf eine gesunde Ernährung. Sind jedoch Pommes-Frites oder Chips in meiner Nähe, kann ich mich nicht zurückhalten und esse auch über meinen Hunger hinaus. Das führt manchmal zu lustigen und kritischen Reaktionen aus meinem Umfeld. Lange Zeit habe ich versucht, dies so «geheim» wie möglich zu halten. Mittlerweile stehe ich offen dazu und geniesse.

Wie gehe ich damit um?

In diesem Fall ist mir das egal. Es gibt jedoch Situationen, in denen dies sehr schmerzhaft sein kann und ich mich auf mein Inneres besinnen muss, statt die Kritik von Aussen zu beachten. Ein weiteres Beispiel: Ich bin sehr gerne für andere Menschen da. Trotzdem ist es mir sehr wichtig, dass auch meine Bedürfnisse Platz haben. Ich kann für mich selber einstehen und auch andere Menschen unterstützen. Ich fühle mich kraftvoller, wenn ich gut für mich Sorge. Das kann auch einmal ein Nein für andere Menschen beinhalten. Kritik macht mich dann sehr betroffen. Doch ich lerne immer mehr, zu mir zu stehen.

Polaritäten machen die Welt spannend und bunt

Mir macht es Spass, meine Polaritäten zu leben auch wenn es Mut erfordert und mir noch nicht immer gelingt. Es macht mir auch Spass, dies bei anderen Menschen zu sehen. Es macht andere Menschen spannend. Wenn wir alle nur in unseren Boxen leben würden, gäbe es ja Nichts zu entdecken. Wir wüssten schon genau, wie unser Gegenüber ist und das wäre sehr langweilig. Ich betrachte unser Leben als Abenteuer. Deshalb gefällt es mir, wenn immer mehr Menschen ihre Facetten und Anteile ihres Wesens zeigen und leben.

Wie wäre es, wenn wir Polaritäten nicht mehr mit „entweder – oder betrachten“ sondern mit „sowohl – als auch anschauen“? Das fühlt sich frei an.

Lebe deine Gegensätzlichkeiten

Zeige dich «unperfekt». Es ist deine Entscheidung, was du zeigen möchtest. Ja, das erfordert Mut. Es darf jedoch sein, dass du beide Seiten einer Eigenschaft, eines Gefühls etc. in dir hast und auch beiden Seiten lebst. Das kann von der Situation oder von deinem Befinden abhängig sein. Traue dich authentisch zu sein und gerade, die Seite zu zeigen, die du möchtest. Mach so die Welt zu einem bunten und ehrlichen Ort.

Unternimm die ersten Schritte

Werde dir bewusst, wo es in deinem Leben Gegensätzlichkeiten gibt. Akzeptiere diese Polaritäten. Du wehrst dich ja auch nicht gegen Tag und Nacht. Das gehört selbstverständlich zum Ablauf der Zeit. Vielleicht bevorzugst du die eine oder andere Tageszeit für die Ausübung gewisser Tätigkeiten. So soll es auch mit deinen persönlichen Polaritäten sein. Entscheide dich, was du davon zeigen möchtest und was du lieber noch für dich behalten möchtest. Gerne unterstütze ich dich mit meinen Angeboten in diesem Prozess.

ich unterstütze dich gerne mit meinen Angeboten

 

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